FC Rinchnach errichtet lang ersehntes Funktionsgebäude in Rekordzeit
Rinchnach. Mächtig geschuftet haben die Rinchnacher für ihr neues Funktionsgebäude in der Gehmannsberger Straße. „Wir haben mittlerweile die Endausbauphase erreicht“, so Markus Kurz, erster Vorsitzender des FC Rinchnach stolz. Passend zum 70-jährigen Vereinsjubiläum am zweiten Juniwochenende wollen die Verantwortlichen das Funktionsgebäude nach rund 12-monatiger Bauphase gebührend einweihen.
Schon lange stand für die FC´ler dieser Wunschgedanke im Fokus. Argumente die dafür sprechen gibt es Viele. Sämtliche Aktivitäten des Sportvereins musste der FC seit jeher in die angrenzenden Trakte der hiesigen Grund- und Mittelschule verlagern. „Ein Parallelbetrieb von Schule und Verein hat uns oft vor sehr große Herausforderungen gestellt, oft mangelte es an geeigneten Raumkapazitäten und Belegungen, so Kurz. Trikots, Trainingsmaterial, Umkleiden, Duschen, Vereinsarchiv und Lager waren bis dato an mehreren Standorten verstreut, dort auch teils nur provisorisch untergebracht, man war auf ein Auto angewiesen. „Unsere Übungsleiter und Sportler mussten oft organisatorische Meisterleistungen vollbringen, um Übungseinheiten und Wettkämpfe abhalten zu können“.
Keine geeigneten Umkleiden für Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, die Reinigung der derzeitigen Umkleiden für den darauffolgenden Schulbetrieb, die Wege von den Umkleiden zu den Sportanlagen, die Barrierefreiheit oder die Toilettensituation sind weitere Argumenten, die Vorsitzender Kurz als wesentliche Argumente für das neue Funktionsgebäude aufführt.
Das neue Funktionsgebäude soll zukünftig Mittelpunkt und zentrale Anlaufstelle für alle sieben Sparten des FC mit ca. 670 Mitgliedern sein, darunter 215 Schüler und Jugendliche. „Es soll entgegen einzelner Kritiken kein Vereinsheim mit Fokus auf den Gaststättenbetrieb werden. Zu über 60 Prozent, so die Schätzungen, soll das Funktionsgebäude für sportliche Zwecke und Vereinsverwaltung genutzt werden“, bekräftigt Kurz.
„Ein Bauvorhaben in dieser Größenordnung – wir sprechen von rund 270 m² nutzbarer Fläche – kostet immens Geld“, weiß der Vorsitzende, der den Großteil seiner Freizeit selbst auf der Baustelle verbringt und mächtig anschiebt.
Der Finanzierungsplan der „Klousterer“ ist durchdacht und mit größter Akribie aufgeplant. „Dennoch bleibt kaum Luft zum Atem, wir drehen jeden Cent zweimal um“, so Kurz. Mit einer Spendenaktion für das neue Funktionsgebäude möchte die Vorstandschaft die Bevölkerung ermutigen, den Verein in geeigneter Art und Weise finanziell zu unterstützen.
Lange hat man überlegt, um eine attraktive Spendenaktion ins Leben zu rufen. Letztlich ist im Vereinsausschuss die Entscheidung gefallen. „Konkret heißt das“, so Kurz, „an der neu errichteten Gabionenmauer auf der Terrassenanlage für jeden Gönner einen Glasstein mit dessen gravierten Schriftzug zu verbauen, falls gewünscht“. Die Größe der Steine und deren Farbe sind variabel und frei wählbar. Für Spenden ab 50 Euro beträgt die Steingröße 200x100 mm, für Spenden ab 500 Euro beträgt die Steingröße 200x200 mm. „Dies schafft Individualität, hat einen gewissen Selbsterkennungswert und ist seitens des Vereins ein kleines Zeichen der Anerkennung“, argumentiert der erste Vorsitzende, der seit einigen Tagen aktiv die Werbetrommel rührt. Die Vorstandschaft hat es bereits vorgemacht, die ersten Glassteine sind existent. Auch sind bereits erste Spenden von Gönnern und Sponsoren eingegangen.
Die Spendenaktion läuft seit April. Etwaige Beträge können unter folgender Bankverbindung:
DE07 7419 0000 0101 3003 69
VR GenoBank Donauwald
Verwendungszweck „FC-Funktionsgebäude“
eingezahlt werden. Der FC setzt sich mit allen Gönnern im Anschluss direkt in Verbindung. Bei etwaigen Fragen zum Ablauf steht Vorsitzender Markus Kurz (015127075802) gerne zur Verfügung.
Noch viel vor hat der FC in den nächsten vier Wochen bis zum Einweihungs-Wochenende vom 9. bis 11. Juni. Das Programm steht, so Peter Haas, seines Zeichens zweiter Vorsitzender. Ein Highlight am Freitag (9.Juni) ist der Auftritt des Kabarettisten „Da Bobbe“ – der Kartenvorverkauf in der Rinchnacher Touristinfo ist bereits angelaufen. –egs-